Wie läuft eine Online-Therapie Sitzung ab?

Transparenter Rahmen, klarer Ablauf – in Ihrem Tempo

Ein guter Start entscheidet, ob sich ein Raum sicher anfühlt. In der ersten Begegnung geht es nicht um Leistung, sondern um Ankommen: Anliegen sortieren, Erwartungen klären, Rahmen vereinbaren.

Viele erleben schon nach dem ersten Gespräch Erleichterung, weil sie merken, dass Tempo und Tiefe steuerbar sind.

Die erste Sitzung – Orientierung und Zielbild

Zu Beginn sammeln wir, was im Moment am meisten entlastet. Ein Überblick über Symptome, Lebenslage und Beziehungsthemen schafft Struktur.

Wer körperliche Reaktionen beschreibt, profitiert davon, diese als Hinweise zu betrachten; bei Verdacht auf psychosomatische Zusammenhänge hilft der Blick auf psychosomatische Beschwerden.

Wenn sich Erinnerungen oder heftige Gefühle melden, entsteht ein Plan, wie wir Stabilisierung sichern, besonders dann, wenn eine traumatische Vorgeschichte vermutet wird; hierzu gibt was ist ein Trauma eine Basis.


Ablauf einer typischen Sitzung

Nach einem kurzen Check-in klären wir, was heute Priorität hat.

Anschließend arbeiten wir an einem gut umrissenen Thema – ressourcenorientiert und dosiert. Je nach Bedarf kommen körpernahe Regulation, bilaterale Stimulation, Imaginationen oder Anteilearbeit zum Einsatz.

Zum Abschluss fassen wir zusammen, was nützt und was als nächster kleiner Schritt tragfähig ist.

Ein Erstgespräch klärt, ob der Rahmen passt und welche Schritte jetzt sinnvoll sind – transparent, ruhig und gut dosiert.

Methoden – achtsam und wirksam

Wesentlich ist die Passung, nicht der Name einer Methode. In vielen Prozessen bewähren sich Elemente aus EMDR, achtsamkeitsbasierter Arbeit und der Begleitung innerer Anteile.

Wer in Beziehungen zwischen Nähe und Rückzug schwankt, arbeitet häufig an bindungsdynamischen Themen; das Verständnis von Bindungsangst erleichtert die Orientierung.

Wiederkehrende Partnerwahlmuster lassen sich beispielsweise klären, wenn die Dynamik hinter warum ziehe ich immer die falschen Partner an nachvollziehbar wird.


Sicherheit, Tempo und Grenzen

Therapie ist kein Wettlauf. Das eigene Nervensystem bestimmt das Tempo. Pausen sind erlaubt, Grenzen werden respektiert, und jede Übung lässt sich jederzeit stoppen.

Wer zu Überflutung neigt, stabilisiert zunächst Grundfunktionen; bei Anzeichen von Überwältigung unterstützen Strategien aus der Seite emotionale Überforderung.


Zwischen den Sitzungen – Integration im Alltag

Veränderung geschieht im gelebten Tag. Kleine Übungsimpulse, klare Absprachen und ein realistischer Blick auf verfügbare Zeit helfen dabei, Fortschritte zu festigen.

Wenn Selbstkritik dominiert, stärkt die Arbeit am eigenen Selbstwertgefühl den inneren Halt; wer in belastenden Beziehungen steckt, profitiert von Klarheit.

In Prozessen mit alten Wunden erleichtert die Begleitung des inneren Kindes den Zugang zu Mitgefühl.

Wesentlicher als jede Methode ist eine verlässliche Arbeitsbeziehung. Wenn Sicherheit spürbar wird, entsteht Entwicklung fast von selbst.

Ich begleite Sie gern – wenn Sie bereit sind, einen neuen Weg zu gehen.